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Nach dem Anfangsstück wurden die Konzertbesucher mit „Festival in Bayreuth" in die Opernwelt Richard Wagners entführt. Mit dem Ausschnitt „In der Halle des Bergkönigs" aus der Per Gynt Suite von Edvard Grieg ging es dann weiter im Programm. Dieses bekannte Musikstück besteht aus einem immer wieder kehrenden Thema, das an musikalischen Farbenreichtum und Tempo zunimmt und imposant endet. Das dritte Stück des Abends war die „New York Overture", die von Kees Vlak eigens für Blasorchester komponiert wurde. In dieser Ouvertüre werden markante New Yorker Sehenswürdigkeiten, wie die 5th Avenue, der Broadway oder der Central Park, musikalisch umgesetzt und ermöglichen dem Zuhörer einen musikalischen Eindruck der Stadt. Es folgte die bekannte Schnell-Polka „Leichtes-Blut" von Johann Strauß (Sohn), bevor Andreas Weinelt an der Trompete brillierte. Sein Solostück war „Ciribiribin", in dem er seine Trompete im Walzer- wie auch im Singtempo zur Höchstform brachte und die Konzertbesucher begeisterte.Nun hörten die Zuhörer einen Teil der „Camina Burana", eine musikalische Bearbeitung mittelalterlicher Handschriften, die 1936 in Frankfurt am Main uraufgeführt wurden. Den Abschluss des ersten Teils bildete ein Medley der Scoripons-Hits „Wind of Change", „Still loving you" und „Rock you like a hurricane".

Mit dem Konzertmarsch „Mens Sana in Corrpore Sano" von Geert Sprick wurde der zweite Teil des Abends eröffnet. Der lateinische Ausspruch heißt: Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Es folgte „Laurenz von Arabien", eine Filmmusik, in der gerade die Pauken besonders gefordert waren. Nun kam das Trompetenregister zu ihrem wichtigsten Einsatz des Abends. „Concerto de Aranjuez", die das Blasorchester in einer Bearbeitung ihres Dirigenten spielte, die wiederum an ein Stück der Bigband der Bundeswehr angelehnt ist, verlangt Technik und Ausdruck seitens der Musiker an den Trompeten. Weiter ging es mit dem „Säbeltanz" des Armeniers Aram Khachaturian. Hier konnte sich das Publikum vom hohen musikalischen Niveau des Orchesters endgültig überzeugen. Das nächste Stück des Abends war eine Orchesterfassung des Welthits „Music" des Britten John Miles, in dem verschiedene Register Solopassagen innehatten. Die einzelnen Register wurden nun aber noch genauer vorgestellt. Der Dirigent Josef Retter hatte eigens für den Abend das Stück „Bob" komponiert, wobei Bob für Blasorchester Berstadt steht. Das Werk besteht aus Solopassagen aller Instrumente, die von einem Swing-Sound umrahmt werden. Josef Retter ließ es sich hier nicht nehmen seine Musiker und Musikerinnen einzeln vorzustellen. Anschließend trat Josef Retter als Solist am Alt-Saxophon in Erscheinung. Er spielte virtuos die Ballade „You raise me up" und wurde dabei vom Orchester begleitet. Und schon war man beim letzten Stück des Abends, „Marsch-Konfetti". Dieses Medley besteht aus fast 20 bekannten Märschen, die zu einem Gesamtstück zusammengefügt sind. Den „Marsch-Konfetti" spielten die Orchestermitglieder nicht nur, sondern sie entmachteten ihren Dirigenten, frei nach dem Motto „Jeder macht, was er will, keiner was er soll – alle machen mit!". Mithilfe vieler Requisiten und witzigen Einlagen unterhielten sie das Publikum und brachten den ganzen Saal zum Lachen.

Mit stehendem Applaus forderte das Publikum eine Zugabe, die ihnen mit dem „Radetzkymarsch" auch gewährt wurde. Doch danach ebbte der Applaus immer noch nicht ab. Nach der zweiten Zugabe, „Die Rose" traten die Besucher den Nachhauseweg an.

Für die Treue der Musikfans, die es immer wieder in die Berstädter Mehrzweckhalle zieht, möchten sich das Blasorchester und sein Dirigent Josef Retter auf diesem Weg herzlich bedanken. Die nächste Gelegenheit Musik vom TV Berstadt zu hören, bietet sich schon am 01.01.2013 um 17.00 Uhr, denn an diesem Tag findet das Neujahrskonzert des Jugendblasorchesters des Turnvereins in der Mehrzweckhalle Berstadt statt.

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