Den ersten Teil des Konzerts eröffnete die Wettertaler Blasmusik mit einer kleinen Auswahl an volkstümlichen Stücken, wie z. B. dem „Kaiserlichen Hochzeitsmarsch“ oder dem „Jasmin-Walzer“, gefolgt von Klängen der legendären „Beatles“, über moderne Rockmusik der Gruppe „Coldplay“ bis hin zu einem Solostück für Trompete und Tenorhorn, bei dem die Solisten Lukas Sagert und Dieter Heller ihr ganzes Können unter Beweis stellen konnten.

Der zweite Teil des Konzerts wurde mit der „New York-Ouvertüre“ durch das Blasorchester des TV 1906 Berstadt eingeläutet. Hierbei fühlte man sich in die Ostküstenmetropole der USA versetzt, mit der Lebendigkeit des Times Square, der Stille in der St. Patrick`s Cathedral, dem geschäftigen Treiben der Fifth Avenue und nicht zuletzt dem legendären Musikstil Harlems.

Mit dem Stück „Ciribiribin“ konnten auch die Berstädter mit einem Solostück aufwarten, Solist hier an der Trompete Andreas Weinelt.

Neben klassischen Westernmelodien, wie z. B. im Medley „Moments for Morricone“ konnten die Musiker und Musikerinnen auch mit „Les Humphries in Concert“ die Besucher in ihren Bann ziehen und so zum letzten Teil des Konzerts überleiten, bei dem beide Orchester gemeinsam auf die Bühne kamen.

Unter wechselndem Dirigat von Eddi Sagert und Josef Retter konnte den musikbegeisterten Zuhörern ein Klangerlebnis der besonderen Art geboten werden. Mit ca. 65 Musikern wurden Musikstücke wie „Olympic Spirit“, eine „lis(z)tige Sache“ oder auch eine Zusammenstellung der schönsten „Verdi-Melodien“ hervorragend in Szene gesetzt, sodass nach Ende des offiziellen Programms mit dem „Alte Kameraden-Marsch“ die längst fällige Zugabe nur noch eine reine Formsache war.

Mit Standing Ovations wurden die Musiker und Musikerinnen beider Orchester dann von den Besuchern in den „wohlverdienten Feierabend“ entsandt, in dem man nun den gelungenen Konzertabend bei gemeinsamen Gesprächen und gekühlten Erfrischungsgetränken noch einmal Revue passieren ließ.